Zweites Treffen der SPD mit dem Projekt Housing First
Housing First vermittelt Wohnraum an wohnungslose Menschen. Die SPD-Stadtratsfraktion informiert sich über die spezielle Problematik wohnungsloser Menschen am eh überhitzten Würzburger Wohnungsmarkt.
Der Projektleiter Herr Bläsing berichtete, dass inzwischen elf Personen in eine Wohnung vermittelt werden konnten. Das größte Problem für das Projekt sei fehlender Wohnraum, so Bläsig. Mit weiteren Wohnungen könnte noch mehr Menschen geholfen werden. Aktuell befänden sich 17 Personen auf der Warteliste des Projektes für eine Wohnung. Seit April 2023 hätte es 659 Anfragen an das Projekt gegeben, macht der Projektleiter die Nachfrage nach dem Projekt deutlich.
Bisher ist das Projekt nur bis September 2026 gesichert. Dann läuft die Förderung aus Mitteln der EU und des Bundes aus. Die Projektverantwortlichen um Bläsing hätten bereits Gespräche mit dem Sozialreferat über eine langfristige Finanzierung des Projektes geführt. Die SPD-Stadtratsfraktion sagte ihre Unterstützung für eine dauerhafte Weiterführung des Projektes zu.
Alexander Kolbow erklärt dazu: „Gerade für wohnungslose Menschen ist es ein echtes Problem, dass es in Würzburg so gut wie keine bezahlbaren Wohnungen auf dem freien Wohnungsmarkt gibt.“